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Von Markus Merk Ja, was ist denn das f�r ein Spieler? 27mal stand ich mit ihm als Schiedsrichter auf dem Platz und … es gibt keine einzige beMERKenswert schlechte Erinnerung. Es ist beruhigend: es gibt sie noch die Spezies „absolutes Vorbild“, die in dieser Auspr�gung zu den Rarit�ten in der Glitzerwelt des Fu�balls geh�ren. Spieler wie Bernd Schneider eben! Kein Ablenken von der eigenen Fehlleistung, keine Alibis, sondern volle Konzentration und Einsatz auf seine Aufgabe, immer an die Leistungsgrenze gehend f�r seine Farben und seine Fans. Fach- und Sozialkompetenz in vollem Einklang. Da kann jeder Verein gl�cklich sein und als Schiedsrichter wei� man dies ganz besonders zu sch�tzen. Und doch ist da eine kleine Erinnerung, die die feine Note des „Schnix“ zeigt. Als ich einem Bayer-Spieler in einer emotionalen Schlussphase gegen den Rheinischen Rivalen mal die Rote Karte zeigen musste (ruhig Blut liebe Bayer-Fans, war klar, akzeptiert und Bayer hat auch gewonnen!!!) kam sie, die Stimme aus dem Hintergrund: „Herr Merk, Herr Merk, ich habe bis jetzt immer gedacht, dass Sie ein Herz f�r junge Spieler h�tten!“ Beim Umdrehen blickte ich in das verschmitzte, spitzb�bische L�cheln von Bernd Schneider. Lieber Bernd, ich w�nsche mir und uns, dass Du dem Fu�ball erhalten bleibst, Pers�nlichkeiten wie Du werden an vielen Stellen gebraucht …. Ach ja: Du kannst durchaus auch Schiedsrichter werden. Wenn Du dazu meinen Rat brauchst, ich bin f�r Dich da. Bernd Schneider, der erste Nationalspieler als Schiedsrichter in der Bundesliga, eine sch�ne Vision … aber �berlege es Dir genau und sage hinterher nicht, dass ich Dich nicht gewarnt h�tte! Du hast es n�mlich eher selten mit der vorbildlichen „Spezies Bernd“ zu tun. Alles Gute f�r Deine private, berufliche und sportliche Zukunft und ach ja: mein 10-j�hriger Sohn Benedikt findet Dich auch: „Total klasse!“ Dein pers�nlicher BundesligaRekordSchiri |
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